Ratgeber rund um das Trinkverhalten
Für den menschlichen Körper spielt das Wassertrinken eine zentrale Rolle. Doch welche Vorteile das Wassertrinken hat, welche Wasserart perfekt und welche Wassermenge optimal ist, hängt von vielen Kriterien ab. Hier die wichtigsten Informationen über die Vorteile:
Warum Wasser trinken gesund ist
Zum Überleben ist Trinkflüssigkeit lebensnotwendig! Wissenschaftliche Studien belegen die überzeugenden Vorteile. Dazu gehören unter anderem:
- Verbesserung der Haut
- Stabilisierung des Kreislaufes
- Aktivierung des Stoffwechsels
- Regulierung der Körpertemperatur
- Förderung der Durchblutung und vieles mehr.
Unser Körper besteht zu ca. 70 % aus Flüssigkeiten. Der Körper verliert wiederum Wasser durch Schwitzen, Ausatmung und Ausscheidung. Demzufolge müssen wir immer wieder „Wasser auffüllen“. Kurz gefasst: Wasser ist gesund!
Wie schmeckt Wasser?
Die Antwort lautet oft: „Nach nichts“. Doch das stimmt nicht. Wer einen ausgeprägten Geschmackssinn hat, schmeckt deutliche Unterschiede. Die Gründe dafür sind: der Herkunftsort, die Mineralien und die Intensität der Kohlensäure. Beispielsweise schmeckt Mineralwasser, das einen hohen Anteil an Natrium oder Magnesium hat, leicht bittersüß. Das persönliche Geschmacksempfinden hängt aber auch noch davon ab, was wir essen oder trinken.
Warum Wassermangel gefährlich ist
Im schlimmsten Fall kann der Flüssigkeitsmangel zu irreparablen Schäden des Organismus führen. Die Fließeigenschaften des Blutes verändern sich, Schadstoffe können über die Nieren nicht mehr abgebaut werden, das Gehirn sowie die Muskeln werden nicht ausreichend mit Sauerstoff bzw. Nährstoffen versorgt. Das führt zu Antriebslosigkeit, zu Müdigkeit, zu Konzentrationsschwäche und kann sogar eine Gewichtszunahme verursachen. Zudem kann der Mangel die Ursache für Nieren- und Kreislaufversagen sein. Deshalb ist es so wichtig, regelmäßig und kontrolliert trinken.
Welches Wasser ist gesund?
Die Angebotsvielfalt ist riesig und die richtige Auswahl ist nicht einfach. Denn dicht an dicht stehen im Supermarkt unterschiedliche Wassersorten: Heil-, Tafel-, Mineral-, Quell- und Heilwasser in den Varianten Still, Medium und Classic, abgefüllt in Plastik, Glasflaschen oder Kartons. Trotzdem gibt es keinen Grund zu verzweifeln. Das Trinkwasser aus der Leitung ist auf jeden Fall gesund, unschlagbar günstig und direkt verfügbar. Das abgefüllte Mineralwasser hat dagegen den Vorteil, dass der Mineralstoffgehalt höher ist. Die Informationen bzw. der Analysenauszug steht übrigens auf jedem Flaschenetikett. Die Angabe „kalziumhaltig“ bedeutet zum Beispiel, das eine bestimmte Menge Kalzium im Wasser enthalten ist. Dieser Hinweis ist für Menschen wichtig, die unter Laktoseintoleranz leiden. Kohlensäure, Geschmacks- und Zuckerstoffe in Wasserflaschen müssen erst verstoffwechselt werden, Kohlensäure könnte zudem zur Übersäuerung beitragen. Deshalb der Tipp: Jeder sollte professionell abklären, welche Wasserart und Wassermenge (Herz- oder Nierenkranke) für ihn geeignet ist und langfristig gesund macht!
5 Fakten zum Thema Wassertrinken
1. Abfüllart:
Beim Einkauf sind Glasflaschen die bessere Wahl. Denn Plastik kann Schadstoffe wie hormonähnliche Substanzen oder Weichmacher enthalten. Außerdem ist es im Sinne der Nachhaltigkeit wichtig, auf Plastikmüll zu verzichten.
2. Durstgefühl:
Bei Stress und konzentriertem Arbeiten wird das Durstgefühl häufig unterdrückt. Zudem gibt es Personengruppen, die das Trinken glatt vergessen. Zur besseren Kontrolle die tägliche Trinkration bereitstellen!
3. Trinkgewohnheiten:
Das Trinken füllt den Magen, kurbelt den Stoffwechsel an und ist ein natürliches Abführmittel. Empfehlenswert ist ein Glas Wasser ½ Std. vor und 1 Std. nach dem Essen.
4. Trinkmenge:
Es gibt eine gute Faustregel, um den täglichen Flüssigkeitsbedarf zu errechnen: Pro Kilogramm Körpergewicht werden 30 ml Wasser empfohlen, z.B. 8 Gläser Wasser pro Tag. Bei bestimmten Erkrankungen, Diäten, Sport oder Hitze erhöht sich der Flüssigkeitsbedarf.
5. Vorsorgemaßnahmen:
Professionelle Ernährungs- und Trinkkonzepte machen gesund und senken das Risiko für Krankheiten. Wer wirklich nicht ausreichend trinken kann, sollte die Trinkflüssigkeit mit wasserhaltigen Lebensmitteln wie Melone und Gurke, oder wasserreichen Gerichten wie Suppen kompensieren.
Am besten bringst du Abwechslung in Deine Getränke über den Alltag. Und verzichte dabei auf gesüßte Getränke.
Wasser ist und bleibt das Trendgetränk Nummer eins
Allein in Deutschland gibt es über 200 Mineralbrunnen, die rund 500 verschiedene Mineralwässer und etwa 35 Heilwässer anbieten. Hinzu kommen stetig neue Sorten auf den Markt, so das total angesagte schwarze Mineralwasser Bik. Für Laien ist es schwer, den Überblick zu behalten. Deshalb sollten Sie unbedingt die Vorteile einer persönlichen Ernährungsberatung in Anspruch nehmen.
Ich trinke auch immer nur Wasser. Richtig gesund